In unseren Artikeln haben wir euch bereits über die Vorteile von CBD Produkten in verschiedenen Lebensbereichen aufgeklärt. Allerdings ist Cannabidiolöl nicht nur für uns Menschen ein wichtiges Instrument, um unser seelisches und körperliches Wohlbefinden zu verbessern. CBD-Öl kann ebenso zur Unterstützung unserer Hunde und Katzen genutzt werden.
Haustiere nehmen in unserem Leben einen wichtigen Platz ein. Vor allem Hunde und Katzen sind viel mehr, als nur das. Sie sind Freunde, Wegbegleiter, ein Teil unserer Familie und aus vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Ihr Wohlbefinden liegt uns genauso am Herzen wie das eigene und wir möchten alles dafür tun, dass sie sich bei uns wohlfühlen und ein gesundes und langes Leben an unserer Seite führen. Vor allem ihr seelisches Wohlbefinden ist jedoch häufig ein Aspekt, der uns an unsere Grenzen bringt. Gerade bei nervösen und ängstlichen Tieren oder in außergewöhnlichen Stresssituationen fällt es uns schwer, Gelassenheit an unsere Freunde auf vier Pfoten zu vermitteln. Schließlich sind wir nicht imstande, ihnen hektische und potenziell bedrohliche Situationen rational zu erklären und ihnen die Angst zu nehmen.
Auch hier kann sich CBD als wertvolle Ressource erweisen, die unterstützend Gelassenheit vermittelt und sowohl bei körperlichen als auch seelischen Problemen Abhilfe schaffen kann.
CBD für Hunde und Katzen: Wie wirkt CBD?
CBD, oder Cannabidiol, wirkt genau wie beim Menschen auch bei Katzen und Hunden auf das körpereigene Endocannabinoidsystem. Dieses ist ein Netzwerk aus Rezeptoren, die sich vor allem im zentralen Nervensystem und Zellen des Immunsystems befinden und auf körperliche und geistige Prozesse wirken, beispielsweise auf die Verdauung, den Hormonhaushalt und das Schmerzempfinden. Cannabinoide wie CBD sind sozusagen der Schlüssel zu den Rezeptoren und wirken sich bei richtiger Anwendung und Dosierung sowohl im Menschen als auch im Tier folgendermaßen auf den Organismus aus:
- schmerzlindernd
- beruhigend
- krampflösend
- angstlindernd
- entzündungshemmend
Den größten Vorteil erzielt man bei längerfristiger Einnahme, welche folglich das Endocannabinoidsystem reguliert.
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Welche CBD Produkte sind für Haustiere geeignet?
Jeder, der seinem Hund oder seiner Katze schon einmal Medikamente verabreicht hat weiß, dass es sich oft schwieriger als gedacht gestaltet. Schließlich können wir unser Tier nicht verbal davon überzeugen, eine Tablette zu schlucken oder sich eine andere Art von Medikament verabreichen zu lassen. CBD-Öl eignet sich besonders für Tiere, nicht zuletzt weil es leicht einzunehmen ist. Außerdem kann es in der Dosierung besser auf Vierbeiner angepasst werden.
Wichtig zu beachten ist jedoch, dass CBD-Öl für Menschen nicht auch für Haustiere geeignet ist. Ein Cannabidiolprodukt, das speziell für Tiere konzipiert ist, enthält grundsätzlich eine extrem geringere Konzentration an THC, für welches Tiere besonders sensibel sind. Ebenso sollte ein Produkt für Haustiere möglichst geringe Mengen an Terpenen enthalten. Diese sind aromatische Komponenten, die häufig für den charakteristischen Duft einer Pflanze ausschlaggebend sind. Die meisten für Menschen ausgelegten CBD-Öle enthalten natürliche Terpene, die den typischen Hanf-Duft erzeugen, aber vor allem für Katzen problematisch sind, da sie diese nicht verdauen und abbauen können. Darüber hinaus sorgen sie für einen intensiven Geruch, welcher auf Tiere abschreckend wirken kann und das Verabreichen des Produkts unnötig erschweren könnte.
Vorteile von CBD Öl für nervöse und ängstliche Hunde
Welcher Hundebesitzer kennt es nicht: An Silvester, auf Reisen oder auch in Gegenwart von großen Gruppen steht der eigene Vierbeiner unter Strom. Er kann sich nicht entspannen und leidet im schlimmsten Fall sowohl psychisch als auch physisch. Häufig äußert sich dieses Unwohlsein in vermehrtes Hecheln, Winseln, vermehrtes Lecken von Nase und Schnauze und sogar unkontrolliertes Urinieren oder Defäkieren auf dem Fußboden.
Hunde sind dank ihres exzellenten Gehörs besonders anfällig für Stress und Angstzustände, die durch laute Geräusche hervorgerufen werden.
Dies wiederum führt nicht selten zu körperlichen Beschwerden wie Appetitlosigkeit oder Verdauungsstörungen, kann allerdings auch auf das Gemüt umschlagen und den Hund in einer solchen Stresssituation aggressiv werden lassen. Kurzum, unser Vierbeiner leidet und wir können ihm diesen Druck nicht immer durch Aufmerksamkeit und gutes Zureden nehmen.
CBD hat sich in den letzten Jahren als optimale Hilfe erwiesen, da es nicht nur bei uns, sondern auch bei unseren Freunden auf vier Pfoten Ängste lindern und Körper und Geist beruhigen kann. Durch seine natürlichen Eigenschaften ist es risikoarm und bringt zudem Nährstoffe und Vitamine mit sich, die sich auch langfristig positiv auf das Tier auswirken.
Vorteile von CBD-Öl für Katzen
Auch für Katzen eignet sich CBD-Öl als Unterstützung in Stresssituationen, beispielsweise bei Reisen oder in ungewohnten, neuen Umgebungen. Es bietet sich außerdem bei der Behandlung von kranken Tieren an. Niemand möchte seinen pelzigen Freund leiden sehen, wir fühlen uns ohnmächtig und leiden mit ihm. Bei chronischen Schmerzen durch Krankheit oder in fortgeschrittenem Alter kann Cannabidiol helfen, diese zu lindern und die Lebensqualität unserer Katze enorm zu verbessern.
Es wirkt direkt auf die Schmerzrezeptoren des Endocannabinoidsystems und verspricht schnell Linderung und ist zudem entzündungshemmend. Zusätzlich kann CBD bei Katzen die Serotoninproduzion anregen, welches die Stimmung anhebt und natürlich schmerzlindernd und entspannend wirkt.
Nebenwirkungen
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Cannabidiol mit anderen Medikamenten ist grundsätzlich selten und birgt ein sehr geringes Risiko. Bei Tieren kommt es äussert selten zu Nebenwirkungen, wie beispielsweise:
- trockenes Maul und Nase
- exzessive Müdigkeit
- Appetitlosigkeit
- niedriger Blutdruck
Allerdings ist es wichtig, dass wir auf die Anwendung geeigneter und hochqualitativer Produkte achten und unser Tier gerade zu Beginn der Anwendung beobachten. Lebensgefährlich kann eine Überdosierung grundsätzlich nicht sein, allerdings könnte sie Unwohlsein und motorische Probleme hervorrufen, die wir unserem Vierbeiner lieber ersparen möchten.
CBD Tropfen für Hunde und Katzen richtig dosieren
Da Haustiere, wie bereits erwähnt, deutlich sensibler auf die aktiven Wirkstoffe in CBD-Produkten reagieren, ist eine korrekte Dosierung fondamental. Vor allem Katzen haben deutlich weniger Rezeptoren in ihrem Endocannabinoidsystem und benötigen daher eine geringere Dosierung an CBD als Menschen und auch als andere Säugetiere.
Grundsätzlich gilt die Faustregel:
- für Hunde: 1-2 mg pro kg Körpergewicht
- für Katzen: zwischen 2 und 6 mg CBD auf 4-5 kg Körpergewicht (je nach Bedarf und Stärke der Symptome)
Die Verabreichung von CBD Produkten sollte immer in Absprache mit einem Tierarzt begonnen werden. Gegebenenfalls kann euch dieser auch bezüglich Dosierung und Einnahmemethode genauer beraten.
Leider gibt es bisher noch wenige konkrete Studien zur Wirksamkeit von Cannabinoid auf Hunde und Katzen, jedoch sind die zahlreichen Erfahrungen von Haustierbesitzern in der Anwendung extrem positiv. Solltet ihr also eurem Tier bei Krankheit, Schmerzen oder innerer Unruhe etwas Gutes tun und auf herkömmliche Medikamente verzichten wollen, kann CBD für Haustiere eine potente und natürliche Alternative darstellen.