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CBD bei Reizdarm: Kann Cannabidiol beim Reizdarmsyndrom helfen?

Reizdarmsyndrom, Reizdarm, spastische Kolitis… es gibt verschiedene Bezeichnungen dafür, aber die Palette der damit verbundenen Beschwerden ist stets dieselbe: Blähungen, Bauchschmerzen, Flatulenz usw. Einige wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass CBD bei der Behandlung dieser Symptome eine natürliche Hilfe sein kann, die einen Unterschied macht.

Der Darm wird von einigen Experten als „zweites Gehirn“ bezeichnet, wobei dies nicht nur eine Metapher ist. Dieses Organ, von dem man früher annahm, dass es eine einfache Verdauungsaufgabe erfüllt, ist von Nervenbündeln umgeben und beherbergt bis zu 100 Millionen Neuronen. Dies lässt erahnen, wie eng der Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und dem Darmsystem ist. Auf einer intuitiven Ebene entgeht uns nicht, wie bestimmte positive Emotionen wie Glück oder negative Emotionen wie Angst unsere Mägen in Aufruhr versetzen können. Aber es gibt auch Darmprobleme wie das Reizdarmsyndrom, die durch Angst, Stress und psychisches Unwohlsein entstehen können.

Das Reizdarmsyndrom oder Reizdarm betrifft vor allem Frauen zwischen zwanzig und fünfzig Jahren, und man schätzt, dass 12 % der Weltbevölkerung und in Italien 7 % der Bevölkerung darunter leiden. Lange Zeit galt sie als psychosomatische Störung, doch in Wirklichkeit wird sie durch eine Kombination aus physiologischen und psychologischen Faktoren ausgelöst. Obwohl es kein spezifisches Heilverfahren für dieses Syndrom gibt, kann Cannabidiol oder CBD nach neuesten Erkenntnissen zur Behandlung der Reizdarmsymptome eingesetzt werden, aber auch um einige der Ursachen zu bekämpfen.

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In diesem Artikel werden wir genauer verstehen, was das Reizdarmsyndrom ist und welche Faktoren zu seiner Entstehung beitragen. Wir werden uns die Symptome ansehen, durch die es sich manifestiert, die bisher bekannten Mittel, um es in Schach zu halten, und das Potenzial von Cannabis, die Lebensqualität der Betroffenen u verbessern.

Reizdarmsyndrom (IBS): was es ist und woran man es erkennt

Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine Reihe von chronischen Darmerkrankungen, die den Dickdarm betreffen. Es tritt oft schon im Jugendalter auf, aber da es in der Regel nicht von schweren Symptomen begleitet wird, bleibt es oft unbemerkt. Dennoch kann es zu sehr unangenehmen Beschwerden führen und eine einfache Pizza mit Freunden in eine schlaflose Nacht verwandeln, in der man sich mit Krämpfen im Bett hin und her wälzt. Daher kann die Diagnose nur von Vorteil sein und ist der erste Schritt zur Verbesserung der Situation. Obwohl es bisher leider keine endgültige Heilung gibt, können die Symptome mit Hilfe von Heilmitteln gelindert und die negativen Auswirkungen verringert werden. Folgende Symptome können auf das Vorliegen eines Reizdarmsyndroms hinweisen:

  • Durchfall oder Verstopfung
  • Blähungen
  • Magenschmerzen und Magenkrämpfe
  • Meteorismus
  • Übelkeit
  • Rückenschmerzen
  • Müdigkeit
  • Schleimauswurf im Stuhl

Neben dem Zusammentreffen von zwei oder mehr Symptomen müssen auch häufige Bauchschmerzen (mindestens einmal pro Woche) festgestellt werden, um die Diagnose Reizdarm zu bestätigen. Darüber hinaus können Nebenbeschwerden auftreten:

  • Migräne
  • Angstzustände
  • Depressionen
  • Fibromyalgie
  • Chronische Müdigkeit
  • Blasenentzündung

Die Überprüfung der Diagnose Reizdarm ist nicht so einfach, da es keinen gezielten Test zum Nachweis gibt und man im Allgemeinen nach dem Ausschlussprinzip vorgeht. Es können Tests durchgeführt werden, um andere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen wie Zöliakie und entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn auszuschließen. Wenn es schon schwierig ist, die Diagnose zu stellen, ist die Suche nach den Ursachen des Reizdarmsyndroms noch komplexer. Werfen wir einen Blick auf die Faktoren, durch die es entstehen kann.

Was sind die Ursachen für einen Reizdarm?

Wir haben bereits erwähnt, dass mehrere physiologische und psychosoziale Faktoren zum Erscheinungsbild eines Reizdarms gehören.

Physiologische Faktoren

Es ist noch unklar, aber man geht davon aus, dass es eine gewisse genetische Veranlagung für die Entwicklung dieser Art von Störung gibt und dass sie daher vererbt werden kann.

Andere körperliche Faktoren stehen jedoch in engem Zusammenhang mit der Gesundheit der Mikrobiota: Bakterien, Protozoen und Eukaryoten, die unseren Darm besiedeln. Die Mikrobiota besiedeln den Verdauungstrakt und helfen uns dabei, Nahrung aufzuspalten, Nährstoffe aufzunehmen und schädliche Krankheitserreger zu bekämpfen. Ihre Gesundheit hängt von der Vielfalt dieser Mikroorganismen ab: Je differenzierter sie sind, desto eher können Krankheiten verhindert werden. Andernfalls ist einer Infektion und möglicherweise einem Reizdarmsyndrom Tür und Tor geöffnet. 

Bei einer Gastroenteritis beispielsweise, vor allem wenn sie von akuten Infektionssymptomen begleitet wird, kann es zu Folgeschäden der Infektion kommen. Man schätzt, dass 10 % der betroffenen Patienten als Folge der Infektion ein Reizdarmsyndrom entwickeln.

Eine andere mögliche Ursache wird durch eine neue Theorie hervorgehoben, die besagt, dass ein klinischer Endocannabinoid-Mangel das Gleichgewicht des Darms verändern könnte. Das Endocannabinoid-System steuert nicht nur die Aktivität des Nervensystems, des Immunsystems und des Knochensystems, sondern wirkt auch auf das Darmsystem, um dessen Gleichgewicht zu erhalten. Die Mikrobiota bildet zusammen mit dem Endocannabinoid-System die Achse des Mikrobiota-Systems, wobei sich die beiden Komponenten gegenseitig beeinflussen.

Weitere Ursachen sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten, hormonelle Störungen oder chronischer Medikamentenkonsum.

Psychosoziale Faktoren

Wie bereits erwähnt, wirken sich Stress und Sorgen negativ auf das Wohlbefinden des Darms aus. Aufgrund neuronaler Verbindungen gibt es einen bevorzugten Kanal, der das Gehirn mit dem Darm verbindet, die so genannte „Darm-Hirn-Achse„. Im Dickdarm gibt es Nervenenden, die die normalen Kontraktionen regulieren, die bei Stress oder Angst schmerzhaft werden können. Der Reizdarm kann also auch ein Indikator für einen gereizten Geist sein.

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Darüber hinaus aktiviert akuter oder chronischer Stress biochemische Kaskaden, die sich auf neuroendokrine und immunologische Signalwege auswirken und Veränderungen im Darm hervorrufen, die als Darmdysbiose bezeichnet werden und zu denen eine veränderte Motilität (Muskelkontraktionen), eine veränderte Sensibilität und eine veränderte Permeabilität (Stoffe, die die Darmwände passieren) gehören.

Selbst wenn Angst und Stress nicht die Hauptursache sind, können sie zu einer Verschlimmerung der Reizdarmsymptome führen. Das Reizdarmsyndrom ist in der Tat durch einen schwankenden Verlauf gekennzeichnet, bei dem es Phasen gibt, in denen die Symptome ruhen, und andere, in denen sie wieder aufflammen. Psychisches Unwohlsein spielt bei diesen Schwankungen eindeutig eine Rolle.

Mögliche Heil- und Hilfsmittel für das Reizdarmsyndrom

Wenn die Symptome überhand nehmen, kann man zu Medikamenten greifen, um das Unwohlsein zu lindern, z. B. zu krampflösenden Mitteln, Abführmitteln und Antidepressiva (gegen Bauchschmerzen). Ihre Wirksamkeit ermöglicht es zwar, die akute Situation zu beenden, doch können sie neue Schübe nicht verhindern, da sie keine vorbeugende Wirkung haben. Wenn man lernen will, mit dieser Krankheit zu leben, muss man jedoch wissen, wie man das Wiederauftreten dieser schmerzhaften Episoden vermeiden kann. Präventive Maßnahmen zu diesem Zweck sind: eine gesunde Lebensweise und eine angemessene Ernährung, unterstützt durch bestimmte Nahrungsergänzungsmittel und natürliche Heilmittel wie zum Beispiel Cannabidiol.

CBD – Wirkung bei Reizdarm

Wir haben bereits erwähnt, dass klinische Studien einen Zusammenhang zwischen Hanf und Reizdarm gezeigt haben. Aber welchen Nutzen können wir daraus ziehen?

Dank der therapeutischen Eigenschaften kann CBD möglicherweise den Entzündungszustand des Darms lindern und auch seine Durchlässigkeit verringern. Aber das ist noch nicht alles: Obwohl die Forschung noch in den Anfängen steckt, geht man davon aus, dass CBD das Wohlbefinden des Darms über das Endocannabinoid-System regulieren kann, ein Netzwerk von Rezeptoren, die in verschiedenen Bereichen unseres Körpers verstreut sind. Wenn das Syndrom durch einen Endocannabinoid-Mangel verursacht wird, wie wir gesehen haben, kann Cannabis helfen, dieses Ungleichgewicht zu verbessern.

Zusätzlich zu dieser direkten Wirkung bietet der antidepressive und anxiolytische Effekt von CBD auch eine indirekte Wirkung, indem es den Stress und die Angst beruhigt, die die Symptome hervorrufen und oft die Ursache des Syndroms sind.

Abschließend lässt sich sagen, dass man zur Linderung von Reizdarmproblemen CBD in Tropfenform einnehmen kann, aber wenn die Störungen tief verwurzelt sind, ist es ratsam, die Einnahme mit einer Psychotherapie zu kombinieren.

Die richtige Ernährung

Die Ernährung ist in jedem Fall ein wichtiger Faktor für die Erhaltung der eigenen Gesundheit. Bei Darmproblemen ist es jedoch wichtig zu wissen, welche Nahrungsmittel uns heilen und welche unseren Zustand verschlechtern. Wenn man nicht möchte, dass ein Reizdarm den normalen Tagesablauf behindert, muss man neben Entspannungsübungen wie Meditation oder Bewegung auch darauf achten, was man auf den Teller bringt.

Hier sind einige Tipps:

  • Verzichten auf scharf gewürzte oder übermäßig fettige Speisen.
  • Einschränkung des Konsums von Tabak, Kaffee und alkoholischen Getränken.
  • Langsam essen.
  • Keine Mahlzeiten auslassen.
  • Eine Liste der Lebensmittel erstellen, die Symptome auslösen.
  • Eine Ernährung mit wenig FODMAPs (fermentierbare Kohlenhydrate, die in einigen Lebensmitteln vorkommen) einhalten.
  • Nahrungsmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften verzehren (z. B. Gewürze wie Kurkuma oder süßes Curry).

Um die Gesundheit der Mikrobiota wiederherzustellen, ist es manchmal notwendig, die Ernährung mit Probiotika zu ergänzen. Milchenzyme sind besonders nützlich, um die Integrität der Schleimhaut zu verbessern der Schleimhaut zu verbessern und so den Darm vor schlechten Bakterien zu schützen.

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