Fibromyalgie beschreibt eine chronische Schmerzerkrankung, die sich in diffusen Symptomen äußert. Häufig betrifft Fibromyalgie Muskeln und Gelenke sowie die Wirbelsäule. Es handelt sich nicht um eine entzündliche Krankheit, sondern vielmehr um eine gestörte Schmerzwahrnehmung. Dabei sind Frauen deutlich häufiger als Männer betroffen, die Krankheit manifestiert sich allerdings in allen Altersgruppen, am häufigsten zwischen 25 und 55 Jahren. Der Ursprung dieser Krankheit ist nach wie vor umstritten, wird allerdings sowohl körperlicher als auch seelischer Belastung zugeschrieben. Im folgenden Artikel schauen wir uns gemeinsam an, was Fibromyalgie ist und warum CBD die Symptome der chronischen Erkrankung gleich auf mehreren Ebenen bekämpfen und Erleichterung verschaffen kann.
Was ist Fibromyalgie?
Der Name Fibromyalgie leitet sich aus dem Lateinischen ab und ist aus den Silben myo (Muskel) und fibro (Fasergewebe) zusammengesetzt. Da sich die Schmerzen vor allem auf Muskeln auswirken, beeintraechtigt Fibromyalgie die Lebensqualität erheblich. Im Volksmund wird sie auch Weichteilrheuma oder Muskelrheuma genannt, da sie primär diese befällt und sich als Folge dessen auch das Skelett auswirkt.
Bis heute können keine konkreten Aussagen zur Ursache getroffen werden. Allerdings lassen sich gewisse Risikofaktoren identifizieren, zum Beispiel erhöhter Alltagsstress, psychische Belastungen, Rauchen und starkes Übergewicht. Zudem beschäftigt sich die Forschung mit der Frage nach möglichen neurologischen oder biochemischen Ursachen. So vermutet man nach aktuellen Forschungen auch genetische Faktoren, die sich auf den Hirnstoffwechsel und die Botenstoffe Serotonin, Dopamin und Katecholamin auswirken.
Grundsätzlich geht man heute davon aus, dass Fibromyalgie das Resultat einer erhöhten Sensibilität des zentralen Nervensystems ist. Dabei sinkt auch die Schmerzschwelle erheblich und es werden Schmerzen wahrgenommen, obwohl physiologisch kein schädigender Reiz vorliegt.
Die medizinische Kategorisierung der Krankheit gestaltet sich als schwierig und nach wie vor umstritten. Aus psychiatrischer Sicht erfüllt Fibromyalgie Kriterien einer somatoformen Störung, also einer Störung, die sich körperlich manifestiert, deren Ursachen allerdings psychologischer Natur sind. Dagegen verstehen andere Forscher die Krankheit als eine Kombination aus biologischen, psychischen und sozialen Faktoren, welche sich zwar mit somatoformen Störungen überschneiden, allerdings nicht als solche kategorisierbar seien.
Symptome von Fibromyalgie
Die Symptome von Fibromyalgie sind chronisch und entwickeln sich über einen längeren Zeitraum. Der anhaltende Schmerz im Muskelgewebe hat einen negativen Einfluss auf das Schlafverhalten und die Haltung, welche sich wiederum auf Gelenke auswirken können und zu dauerhaften Erschöpfungszuständen führen. Betroffene klagen meist über Abgeschlagenheit, verringerte Energie, sowie verschiedene Leiden, zB:
- Kopfschmerzen
- Missempfinden in Händen und Füßen
- Verdauungsbeschwerden
- Herzrasen und Luftnot
- druck- und schmerzempfindliche Haut
Da die Symptome diffus und wenig aufschlussreich sind, stellt sich eine Diagnose oft als schwierig und langwierig heraus. Im Grunde lässt sich die Krankheit nur mit einer Differentialdiagnose identifizieren, das heißt, dass der Arzt alle anderen möglichen Ursachen ausschließen muss, um Fibromyalgie zu diagnostizieren und mit der Behandlung fortzufahren. Viele Patienten leiden besonders psychologisch unter diesem langwierigen Prozess und fühlen sich oft nicht verstanden oder ernst genommen, bis eine eindeutige Diagnose gestellt wird. Auch heute wird Fibromyalgie nicht immer als eine vollwertige Krankheit anerkannt und infolgedessen kommt es häufig zu Fehldiagnosen.
Behandlung und Heilung von Fibromyalgie
Bedingt durch die vielseitigen Beschwerden, die Patienten aufweisen, gibt es keine alleinige Therapie, um Fibromyalgie zu behandeln. Die Ärzte greifen daher auf eine Kombination verschiedener Behandlungsmöglichkeiten zurück, um Schmerzen zu lindern und das Wohlbefinden zu verbessern.
Medikamentöse Therapien
Dazu gehören medikamentöse Therapien durch nichtsteroidale Antirheumatika, die allerdings starke Nebenwirkungen ausweisen. Auch herkömmliche Schmerzmittel erweisen sich selten als hilfreich. Ebenso können Antidepressiva etwas Erleichterung verschaffen, allerdings dürfen auch diese nur mit Vorsicht und unter Aufsicht eines Arztes eingenommen werden und sind oftmals mit Nebenwirkungen und Wechselwirkungen verbunden.
Nicht-medikamentöse Therapien
Möchte man aus den genannten Gründen Medikamente (zumindest weitestgehend) vermeiden, gibt es nicht-medikamentöse Alternativen, die Erleichterung bringen können. Dazu gehören unter anderem auch leichte bis moderate körperliche Betätigung wie zum Beispiel Nordic Walking, Schwimmen oder Radfahren. Je nach Symptomen können auch Wärme- und Kältetherapien Erfolge erzielen.
Wichtig ist, dass die Therapien unter Aufsicht und in Absprache mit dem behandelnden Arzt ausgeführt werden. Um das körperlich-geistige Wohlbefinden zu steigern und Primär- und Sekundärbeschwerden entgegenzuwirken, können Praktiken zur Entspannung, wie autogenes Training und Meditation helfen. Auch eine gesunde Ernährung kann Erfolg in der Behandlung mancher Symptome versprechen.
Wie kann CBD helfen, die Beschwerden von Fibromyalgie zu lindern?
Da es zum heutigen Zeitpunkt noch keine definitive Heilungsmethode für Fibromyalgie-Patienten gibt, gilt es in erster Linie die chronischen Schmerzen zu lindern und das psychische und physische Wohlbefinden zu steigern. CBD wirkt dank seiner vielfältigen positiven Eigenschaften direkt auf die durch Fibromyalgie bedingten Problemzonen und kann als natürliche Alternative Erleichterung verschaffen.
Das in CBD-Produkten enthaltene Cannabidiol agiert im körpereigenen Endocannabinoidsystem und wirkt auf den Körper:
- schmerzlindernd
- entzündungshemmend
- muskelentspannend
- entkrampfend
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Körperliche Beschwerden, die über einen längeren Zeitraum anhalten, wirken sich automatisch auch auf unser seelisches Wohlbefinden aus. Diese sekundären Folgen sind nicht zu unterschätzen und sollten ebenso behandelt werden wie physische Symptome.
Tatsächlich zeigen zwischen 62 und 86 % der Patienten im Laufe ihres Lebens Anzeichen einer Depression als Folge ihrer Fibromyalgie. CBD kann auch hier Abhilfe schaffen, indem es positiv auf Angstzustände, Depression, Verstimmungen und innere Unruhe wirkt und diese schnell und über einen längeren Zeitraum behandelt. Darüber hinaus wirkt Cannabidiol positiv auf Schlafstörungen und verbessert die Qualität unseres Schlafes. Ein guter, erholsamer Schlaf ist essentiell, um dem Körper Gelegenheit zu bieten, sich zu regenerieren und neue Kraft zu schöpfen.
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CBD bei Fibromyalgie: Dosierung und Nebeneffekte
CBD ist komplett pflanzlich und wird bei den Produkten von Cannamigo und Amiga Life in Verbindung mit biologischem Hanfsamen-Trägeröl in Form von Tropfen oder alternativ als Extrakt (wie zum Beispiel in Kristallen und Crumbles) angeboten. Es ist besonders wertvoll in der Langzeittherapie von chronischen Krankheiten, da es einfach anzuwenden ist und in der Dosierung an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Neben den höher dosierten CBD-Extrakten können unterstützend auch Bio-Hanftees in unseren Tagesrhythmus eingebaut werden, welche beruhigend auf Geist und Gastrointestinaltrakt wirken.
Grundsätzlich kann die unterstützende Einnahme von CBD bei Fibromyalgie eine kontrollierte Therapie nicht ersetzen, sondern sollte in Kombination mit anderen Therapien eingesetzt werden. Auch hier gilt: die Einnahme bei einer ernstzunehmenden Erkrankung wie dieser sollte immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt geschehen.
CBD wird häufig bei schwer kategorisierbaren, chronischen Krankheiten empfohlen und eingesetzt. Aufgrund seiner holistischen Wirkung auf Körper und Geist bekämpft es Symptome und Begleiterscheinungen von Fibromyalgie an mehreren Fronten, ohne den bereits angeschlagenen Organismus unnötig zu belasten oder ihn unerwünschten Nebenwirkungen auszusetzen. Gerade weil Fibromyalgie Ursachen auf sowohl körperlicher als auch seelischer Ebene zugeschrieben werden, kann Cannabidiol als ganzheitliche, unterstützende Therapie angewandt werden und verbessert vor allem die durch die Erkrankung stark eingeschränkte Lebensqualität im Alltag.